Slipping through my fingers

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Slipping through my fingers... damit meine ich meine Lebenszeit. Als ob ich es gar nicht richtig mitbekomme, so schnell verrinnen die Augenblicke, die wunderschönen Momente.

 

Aber was ist schon Zeit? Ich weiß doch, dass ich im Stande bin, zu verweilen und die Zeit anzuhalten. Hab es doch schon so oft getan. Einfach aus dem Zeitfenster aussteigen und nach einer Weile wieder einsteigen.

 

Und doch stöß' ich dann wieder an meine Grenzen, wenn ich nicht genug Vertrauen habe. Wenn ich mich in mein dunkles Loch zurückziehe und nicht auf das höre, was ich doch schon längst weiß. Unsere Erdenreise ist begrenzt. Das ist doch nicht das Ziel. Das ist eine gewisse Zeit, in der wir uns weiterentwickeln und dazu lernen, um für die Ewigkeit dann gut vorbereitet und offen zu sein. Und je eher wir uns öffnen und diese Lernschritte, die zur Zeit anstehen, auch annehmen, desto leichter wird unser Wachstum vonstatten gehen.

 

Aber was ist schon leicht. Werden wir doch von Anbeginn unseres Lebens dahingehend beeinflusst, dass Leben niemals leicht sein kann. Jedoch lass ich das auch bei mir selber nicht mehr als Ausrede durchgehen. Ich bin ja schließlich der Pilot auf meiner Erdenreise und nicht der Passagier. Zumindest was mein eigenes Leben betrifft. Und wenn man das mal verinnerlicht hat, dann sieht man auch wie sich alles wandelt. Man wechselt so zu sagen die Seite. Von bevormundet werden, und auf Anweisungen zu warten, treffe ich selber die Entscheidungen und lege den Kurs fest, wo mein Leben hingehen soll.

 

Und dann gibt’s auch keinen Schuldigen mehr, wenn was nicht klar geht. Was heißt Schuldigen: Wenn wir uns auf der Umlaufbahn des Lebens befinden, und dann mal Extrarunden drehen oder eben mal einen längeren Weg einschlagen, so hat natürlich auch das einen Sinn. Denn dann brauchten wir eben noch ein paar extra Erfahrungen, um ganz sicher zu sein, dass es so ist und nicht anders.

 

Ist doch genial, dieses Leben, das wir uns da zurechtgelegt haben. Und das ist der Punkt. Anstelle zu jammern, warum das jetzt so ist wie es ist. Hinsetzen, anschauen, den tiefsten Sinn erkennen und gut ist. Das ist die halbe Arbeit und die halbe Zeit und man kann dabei entspannter bleiben, weil es genau so gut ist, wie es ist.

 

Mega oder: Man kann nichts falsch machen, wie beruhigend.

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